[Rezension] "Schattenflügel" von Kathrin Lange

Titel: Schattenflügel
Autorin: Kathrin Lange
Genre: Jugendliteratur, Thriller
Verlag: Arena (März 2012)
ISBN: 978-3401067940
Seiten: 264
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
Autorin: Kathrin Lange
Genre: Jugendliteratur, Thriller
Verlag: Arena (März 2012)
ISBN: 978-3401067940
Seiten: 264
Vom Hersteller empfohlenes Alter: 12 - 15 Jahre
Gross war die Freude, als ich erfuhr, dass ich beim 2. Bloggerworkshop vom Arena Verlag dabei war. Zur Vorbereitung auf diesen Tag bekamen alle Teilnehmer ein Buch von Kathrin Lange zugeschickt, ich bekam "Schattenflügel".
Hinweis: Wer das Buch noch lesen möchte, sollte die folgende Kurzbeschreibung des Verlages besser nicht lesen, da man sich sonst um einen Teil der Spannung bringt.
Als Kim den mysteriösen Lukas kennenlernt, ahnt sie noch nicht, dass er der Freund ihrer älteren Schwester Nina war, die man vor zwei Jahre tot aufgefunden hat – mit einer schillernden Libelle auf dem Gesicht. Kim verliebt sich in ihn, auch wenn sie immer wieder zweifelt, ob sie ihm trauen kann. Gerade als sie beginnt, sich auf ihn einzulassen, verschwindet erneut ein Mädchen.
(Bild- und Textquelle: Arena)
Schon der Einstieg macht neugierig, was passiert ist ....
Wer ist Nina? Wie/Warum ist sie gestorben? Und vor allem, was hat es mit dieser Libelle auf sich?
(Ich hatte das Glück, den Klappentext nicht gelesen zu haben, denn sonst wären diese spannenden Aspekte schon im Voraus klar gewesen.)
In "Schattenflügel" erleben wir die Geschichte in der 3. Person, bleiben jedoch immer an Kims Seite.
Vor zwei Jahren wurde ihre Schwester Nina ermordet, der Täter wurde jedoch noch nicht entlarvt. Kim plagen grosse Schuldgefühle und wenn Libelle ins Spiel kommen, wird sie regelmässig von Panikattacken überwältigt. So wird sie in der Schule als Freak bezeichnet und ist in psychologischer Behandlung.
Lukas ist neu an der Schule und anders. Er wirkt älter, reifer, düsterer und die Gerüchteküche ist am Brodeln ... er soll im Gefängnis gewesen sein ...
Nicht nur Kim ist von von ihm fasziniert, auch diverse Mitschülerinnen - und ich als Leserin - fühlen sich zum geheimnisvollen Lukas hingezogen.
Mit Lukas ist der Autorin ein wirklich vielschichtiger, spannender Charakter gelungen, der auch mich faszinieren konnte. Auf der einen Seite ist er sehr aufgeschlossen, auf der anderen Seite wirkt er sehr distanziert, so dass nicht nur wir beim Lesen ab und zu an ihm zu zweifeln beginnen. Auch Kim gerät in einen Clinch. Zwar mag sie Lukas sehr, doch ihr Vertrauen in ihn kommt immer mehr ins Schwanken. Obwohl er ihr einen grossen Einblick in sein Privatleben gibt, fragt sie sich, ob er etwas mit dem Mord an Nina zu tun hatte, denn da ist dieses Tagebuch ihrer toten Schwester ... und dieses mysteriöse Gedicht ...
Kathrin Lange verbindet in "Schattenflügel" gekonnt einen spannenden Jugendthriller mit einer feinfühligen Liebesgeschichte und trifft damit genau die Thematik und Sprache der jugendlichen Zielgruppe. Obwohl die Geschichte weder brutal noch blutig war, wusste sie mich an die Seiten zu fesseln, denn Kathrin Lange konnte den Spannungsbogen permanent aufrecht erhalten.
Auch wenn ich selber schon sehr früh geahnt habe, wer der Täter ist, hat das dem Lesegenuss keinen Abbruch getan, und gezielt gestreuter Zweifel liess mich doch ab und zu mein Bauchgefühl hinterfragen.
Einstieg ins Buch:
Manchmal waren es nur Kleinigkeiten, die Kim an den Tod von Nina erinnerten. So wie an diesem Montagvormittag.
Schon der Einstieg macht neugierig, was passiert ist ....
Wer ist Nina? Wie/Warum ist sie gestorben? Und vor allem, was hat es mit dieser Libelle auf sich?
(Ich hatte das Glück, den Klappentext nicht gelesen zu haben, denn sonst wären diese spannenden Aspekte schon im Voraus klar gewesen.)
In "Schattenflügel" erleben wir die Geschichte in der 3. Person, bleiben jedoch immer an Kims Seite.
Vor zwei Jahren wurde ihre Schwester Nina ermordet, der Täter wurde jedoch noch nicht entlarvt. Kim plagen grosse Schuldgefühle und wenn Libelle ins Spiel kommen, wird sie regelmässig von Panikattacken überwältigt. So wird sie in der Schule als Freak bezeichnet und ist in psychologischer Behandlung.
Lukas ist neu an der Schule und anders. Er wirkt älter, reifer, düsterer und die Gerüchteküche ist am Brodeln ... er soll im Gefängnis gewesen sein ...
Nicht nur Kim ist von von ihm fasziniert, auch diverse Mitschülerinnen - und ich als Leserin - fühlen sich zum geheimnisvollen Lukas hingezogen.
"Ich kann es beherrschen", flüsterte er. "Das verspreche ich dir!"
Und mit diesen Worten verschwand er in der Dunkelheit. (Seite 94)
Mit Lukas ist der Autorin ein wirklich vielschichtiger, spannender Charakter gelungen, der auch mich faszinieren konnte. Auf der einen Seite ist er sehr aufgeschlossen, auf der anderen Seite wirkt er sehr distanziert, so dass nicht nur wir beim Lesen ab und zu an ihm zu zweifeln beginnen. Auch Kim gerät in einen Clinch. Zwar mag sie Lukas sehr, doch ihr Vertrauen in ihn kommt immer mehr ins Schwanken. Obwohl er ihr einen grossen Einblick in sein Privatleben gibt, fragt sie sich, ob er etwas mit dem Mord an Nina zu tun hatte, denn da ist dieses Tagebuch ihrer toten Schwester ... und dieses mysteriöse Gedicht ...
Kathrin Lange verbindet in "Schattenflügel" gekonnt einen spannenden Jugendthriller mit einer feinfühligen Liebesgeschichte und trifft damit genau die Thematik und Sprache der jugendlichen Zielgruppe. Obwohl die Geschichte weder brutal noch blutig war, wusste sie mich an die Seiten zu fesseln, denn Kathrin Lange konnte den Spannungsbogen permanent aufrecht erhalten.
Auch wenn ich selber schon sehr früh geahnt habe, wer der Täter ist, hat das dem Lesegenuss keinen Abbruch getan, und gezielt gestreuter Zweifel liess mich doch ab und zu mein Bauchgefühl hinterfragen.